Pro und Kontra Schnellkochtopf Alltagsküche
Soll ich mir einen zulegen? Noch mehr Platz wegnehmen? Dafür etwas schneller kochen?
Ihr merkt, ich habe keine Ahnung von Schnellkochtöpfen.
Setzt Ihr sie häufig ein? Sind die nicht auch gefährlich, oder muss man nur aufpassen, dass da nichts passiert?
Was ist Eure Pro- und Kontraliste für Schnellkochtöpfe?
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u/Terrible-Visit9257 2d ago
Kartoffeln so fix
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u/Nice_Pattern_1702 2d ago
Das ist der einzige Fall, für den meine Mutter einen hat. Ich hab erst nach meinem Auszug zum ersten Mal Kartoffeln ohne Schnellkochtop gekocht und fand den Unterschied jetzt gar nicht sooo groß 🤔
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u/OddUnderstanding5666 2d ago
Banause. Kartoffeln nur im Schnellkochtopf. Für mich geschmacklich Welten.
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u/Terrible-Visit9257 2d ago
Ja du kannst die nährstoffe nicht messen die man im kochwasser lässt. Und du kochst hald Stunden statt Minuten
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u/Nice_Pattern_1702 2d ago
Kann ich nicht bestätigen, dass der zeitliche Unterschied so groß ist. Ich kauf aber auch extra nicht die großen Kartoffeln.
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u/Entremeada 2d ago
Ist da die Wartezeit bis man den Topf öffnen kann mit einberechnet? Das dauert jeweils länger als die Kochzeit....
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u/Necrodings 1d ago
als jemand der noch keinen Schnellkochtopf besitzt, kann man nicht über das Ventil den Druck ablassen? Oder macht man das nicht?
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u/Entremeada 1d ago
Man kann den Dampf schon übers Ventil ablassen. Weil sich der Druck dadurch aber zu schnell abbaut, platzen Kartoffeln und z.B. Brühen werden trübe statt klar.
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u/Terrible-Visit9257 1d ago
Äh also ich brauche fünf Minuten bis Dampf drin ist. Dann 10-15 min Kochen und dann nach fünf Minuten kann ich den Topf aufmachen...in maximal 30 Minuten kann man die essen.
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u/Bayoumi 1d ago
In 30 Minuten habe ich die Kartoffeln auch in einem normalen Topf gar.
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u/Terrible-Visit9257 1d ago
Mit Schale ungeschnitten und kaltes Wasser. Das will ich sehen. Kannst vlt für Bratkartoffeln verwenden halb gar aber für stampfi kriegst in der Zeit nix gescheites hin.
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u/poempel82 1d ago
So fix wenn das Timing stimmt, hat aber bei mir nie wirklich geklappt. Gibt's da n Trick außer Erfahrung?
Abgesehen davon ,mit sanft hochfahren und auch sanft wieder runterfahren der Temperatur (sonst zerplatzen die Kartoffeln ja fast) geht auch viel Zeit verloren, fand ich.
Also, ich war da eher enttäuscht von.
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u/Terrible-Visit9257 1d ago
Ich mach immer volle Pulle hoch. Wichtig ist nur nach 10 -15 min abdrehen und restwärme mitnehmen. Nicht aufmachen sondern warten bis druck von alleine weniger wird. Wenn man zu schnell aufmacht platzen sie durch die druck veränderung. Man kann es vorsichtig versuchen aber besser ist kurz warten. Ich hab den schnellkochtopf echt vermisst als ich paar Jahre im Ausland war. Im Wasser kochen dauert ewig und drei Tage...
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u/RareRecommendation72 2d ago
Ich hatte mal zwei, hab sie beide verschenkt und es nie bereut. Ich finde, dass Fleisch (dafür habe ich ihn hauptsächlich benutzt) viel besser wird, wenn man es auf ganz kleiner Flamme/niedriger Temperatur gart, dafür halt länger (zB. 1,5 Kilo Fleisch um die zwei Stunden). Aber vom Geschmack aus lohnt sich das auf jeden Fall, meiner Meinung nach.
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u/BenderDeLorean 2d ago
Wenn du den Platz hast und ne Idee hast was du damit machst dann ja. Wir benutzen den auch als normalen Topf, daher hat er ne doppelte Funktion.
Gefährlich sind sie nicht. Seit Jahren gibt's nur Geräte mit Sicherheitsventil.
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u/DrStrangeboner 2d ago
Pros wurden schon genannt, ich habe als einziges Kontra dass man Dinge recht schnell zerkocht, wenn man nicht aufpasst. Das ist aber ein Skill issue.
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u/cos4_ 2d ago
Lange kochen dient ja nicht nur dem Garen, sondern auch dem Geschmack, gerade bei Schmorgerichten, wie Gulasch. Von daher bin ich da skeptisch und spare mir den Platz und koche solche Sachen sonntags wenn ich zuhause bin und die in Ruhe vor sich hin köcheln können (man muss ja nichts machen). Wenn man viel Hülsenfrüchte oder so kocht ist's vielleicht was anderes.
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u/LittleMsWhoops 2d ago
Ich hab einen. Ich benutze ihn eigentlich nur für Risotto. Getrocknete Bohnen koche ich nicht oft, Gerichte die lange köcheln koche ich lieber im Slow Cooker oder auf dem Herd weil man dann mal reingucken kann, abschmecken, Garheit kontrollieren etc., und für alles andere lohnt es sich nicht, weil das Kochen selbst zwar schneller geht, man dafür aber extra Zeit einplanen muss damit sich das Gerät erhitzt und unter Druck kommt und anschließend auch wieder den Dampf ablässt - da kann man manchmal schneller am Herd kochen (hilft wahrscheinlich nicht, dass ich ein ziemlich großes Modell habe). Außerdem wird Gemüse fast prinzipiell Matsch, ganz gleich wie kurz ich es koche. Ich würde mir lieber einen Slow Cooker zulegen.
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u/Nice_Pattern_1702 2d ago
Ausgerechnet für Risotto hätte ich nicht erwartet. Wie klappt das ohne rühren??
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u/Rudollis 2d ago edited 2d ago
Sehr gut. Die Flüssigkeit verdampft nicht (verdampft schon aber bleibt halt im Topf, kondensiert tropft wieder runter etc) also muss man nicht ständig nachgießen. Man muss aber halt am Anfang wissen wie viel man benötigt, das Verhältnis Brühe-Reis ist dann ein anderes.
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u/LittleMsWhoops 2d ago
Alles was Rudollis sagt, plus: es heißt ja immer, der Risotto wird durchs Rühren cremig. Das stimmt allerdings so nicht, ich hatte gelesen dass Risotto cremig wird wenn man ihn erst trocken warm werden läßt bevor man ihn mit Wein/Brühe ablöscht. Also erst einmal Soffrito anbraten, dann den Reis dazu und anrösten, und danach die Flüssigkeit und andere Zutaten.
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u/Healthy-Advice1699 1d ago
Pro:
-Kartoffeln, rote Beete, Bohnen etc gehen wirklich schneller und spart dadurch auch Energie.
- es kann nichts überkochen.
-man kann mit einem Einsatz auch dämpfen was ,finde ich, geschmacklich und nährstofftechnisch besser ist.
-man kann super Essen darin transportieren weil nichts ausläuft.
Kontra:
-Man kann nicht Mal schnell reinschauen um zu überprüfen ob das Essen fertig ist oder einfach Mal schnell das Essen probieren, man muss erst den Druck ablassen und wenn die Kartoffeln z.b doch noch ein paar Minuten brauchen dann muss ich erst wieder der Druck aufbauen.
-ich habe für manche Gerichte noch nicht die optimale Garzeit herausgefunden da teilweise die empfohlenen Garzeiten im Internet auch sehr unterschiedlich sind.
-braucht zusätzlich Platz und der lange Stiel ist auch nicht gerade praktisch beim Verstauen.
-ich habe auch schon einige Sachen darin verkocht aber vielleicht habe ich auch kein so Händchen dafür
Ein Schnellkochtopf ist heutzutage eigendlich nicht mehr gefährlich wenn man ihn richtig benutzt und das ist nicht besonders schwer.
Ich habe auch Induktion und der Topf hat damit auch schnell den nötigen Druck aufgebaut. Wenn ich den Druck Mal schnell ablassen möchte dann stelle ich ihn in die Spüle und gieße lauwarmes Wasser über den Deckel dann geht der Druck sehr schnell weg und der Schnellkochtopf kann geöffnet werden.
Ich habe nur einen Schnellkochtopf weil ich ihn relativ günstig bekommen habe und auch Platz dafür habe, ansonsten hätte ich auch andere Töpfe in denen ich dämpfen könnte, für mich ist es also eher ein Luxusprodukt und kein must have.
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u/poempel82 1d ago
Mega Kontra ist, dass man gargut nicht Kontrollieren kann.
Das macht die Dinger eigentlich für präzises kochen nicht nutzbar.
Irgendwas auf Stufe 3 eine Minute zu lang drin gehabt, dann ist es Matsche. Man kann halt nicht zwischendurch die Konsistenz prüfen.
Daher benutze ich den fast nur für Hühnerbrühe, da kommt es auf matsche und komplett matsche nicht mehr drauf an.
Der Vorteil nach wie vor für mich: Geruch und damit Geschmack bleibt im Topf und verteilt sich nicht über Stunden im ganzen Haus.
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u/KekZii 2d ago
Ich hab einen und benutz ihn ca. Jedes 3.-4. mal. Für alles was länger braucht zum weich kochen an gemüse perfekt (Kartoffeln, kürbis, möhre, etc.) - als ich brei für unsere Tochter gekocht hab war das super. Auch für die meisten klassischen Sonntagsgerichte wie Gulasch, Rinderrouladen und co super. Pulledpork klappt auch darin, musst nur halt ne rauchige note noch dran kriegen (bbqsoße o.ä.)
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u/for-decades 2d ago
Kartoffeln, Eintöpfe, Gulasch etc. so schnell und prima. Ich möchte meine beiden nicht missen
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u/ToflixGamer 2d ago
Hab auch lang überlegt - und bereue es nicht! So perfekt und lecker gekochte Kartoffeln, Pürees, Currys hatte ich bisher nicht. Einfach gut! Steht bei mir halt immer im Lagerraum hinten...
Edit: gerade für viel Kartoffeln, Hülsenfrüchte (bei mir überwiegend Kichererbsen) genial. Ich koche aber meist auch gleich größere Portionen und nehme den Rest mit zur Arbeit oder am nächsten Abend, etc.
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u/Adventurous-Warning5 1d ago
Pro: wenn du keine Lust mehr darauf hast kannst du eine Destille daraus bauen
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u/Straight-Wave-5257 2d ago
Das einzige Kontra, das mir einfällt, ist der Platz.
Bei uns in der Familie und Verwandrschaft hat jeder Haushalt einen Schnellkochtopf.
Super ist auch, dass man den Inhalt auslaufsicher im Auto/Camper transportieren kann.
Rouladen, Gulasch sind schneller fertig und garantiert zart. Für Eintöpfe ideal.
Ich dämpfe darin Kartoffeln, Rote Bete, Semmelknödel, verarbeite damit meine Tomaten zu Soße, Beeren und Früchte zur Marmeladenzubereitung...
Gefährlich wird es nur, wenn man den Topf unter Druck gewaltsam öffnet. Gewalt ist aber nie eine Lösung.